Mediation ist ein vertrauliches und strukturiertes Verfahren, bei dem die Konfliktparteien mithilfe eines oder mehrerer Mediator*innen freiwillig und eigenverantwortlich eine einvernehmliche Lösung zur Beilegung ihres Konflikts anstreben.
(§1 Abs. 1 Mediationsgesetz)

 

Immer mehr Zweiparteienkonstellationen, wie Paare, Kolleginnen und Kollegen, Führungskräfte und Mitarbeiter aber auch Konflikte mit mehreren Parteien, wie sie in Teams, Projektgruppen, Gremien, Vorständen usw. entstehen können, profitieren von den tragfähigen Vereinbarungen, die sie während einer Mediation erarbeiten.

 

Durch das Mediationsverfahren werden die Beteiligten in die Lage versetzt, ihre Konflikte konstruktiv auszutragen und selbstbestimmte Lösungen zu entwickeln. Der Fokus richtet sich dabei auf die Stärkung der Fähigkeit, Konflikte aufrichtig und empathisch miteinander zu klären. So können die Beteiligten wieder neu aufeinander zugehen. Es werden Brüche vermieden, die für alle einen hohen Preis haben. Auf Basis dieser fairen Streitkultur entstehen gewünschte, nachhaltige Veränderungen, die auch ins Umfeld hinein systemisch positiv wirken.

 

 

Was passiert in meiner Mediation?

Meine Rolle in einer Mediation besteht darin, die Beteiligten an den Punkten, wo dies derzeit nicht möglich ist, wieder miteinander ins Gespräch zu bringen. Das geschieht dadurch, dass alle zu allen zu den Konfliktthemen gehörenden Anliegen gleichermaßen gehört und diese wertgeschätzt werden. Mit meiner allparteilichen Grundhaltung sorge ich für einen Rahmen, der dies ermöglicht. Sobald die zwischenmenschliche Verbindung über diese Anliegen bei allen Beteiligten tragfähig genug ist, wenden wir uns den sachlichen Lösungsmöglichkeiten zu.

 

Wie sieht das Vorgehen in der Mediation aus?

  • Wir vereinbaren gemeinsam einen Termin für unser erstes gemeinsames Gespräch. Hierzu führe ich mit jedem Teilnehmer ein kurzes telefonisches Vorgespräch.
  • Dann setzen wir uns zum ersten gemeinsamen Gespräch zusammen. Wir beginnen damit, gemeinsam ein Thema zu finden, mit dem wir unter Zustimmung ALLER Beteiligten beginnen.
  • Der Kernpunkt dabei ist das aufrichtige Aussprechen der persönlichen (verletzten) Anliegen sowie das gegenseitige Zuhören, das allmählich zu einem wechselseitigen Verständnis führt.
  • Sobald wir mit einem Thema zu einer (vorläufigen) Lösung gekommen sind, wenden wir uns dem nächsten Thema zu und arbeiten nach und nach alles auf, was wichtig ist.

Der organisatorische Rahmen

Aufgrund meiner Erfahrung mit Mediationen empfiehlt es sich mit einer Sitzung von ca. 2,5 Stunden zu beginnen, so dass daraufhin etwas Zeit ist, das Besprochene zu „verdauen“.

Nach der ersten Sitzung besprechen wir gemeinsam, wie viele weitere Sitzungen sinnvoll sind.